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Gala Schweiz April 2016 – Trauzeuginnen sind schlimmer als Bräute

Trauzeuginnen sind schlimmer als Bräute

Seit über zwölf Jahren organisiert Wedding-Planerin Evelyne Schärer mit ihrer Agentur «your perfect day» Hochzeiten für Brautpaare aller Art. Dass das nicht immer ganz einfach ist, und worauf man besonders achten sollte, verrät sie im Interview.

Welche Punkte sind bei der Hochzeits-vorbereitung am Wichtigsten zu beachten?
Sich treu zu bleiben, auf sein Herz zu hören und sich die eigenen Wünsche zu erfüllen. Es ist nämlich ganz schön schwierig, es allen 120 engsten Freunden und der Familie recht machen zu wollen. Ehrlich gesagt, ist es unmöglich.

Wie gehen Sie als Planerin vor?
Unsere Aufgabe ist, das Paar in seinen Herzenswünschen zu begleiten. Oft fängt es damit an, diese erst mal zu sortieren. Etwas unromantisch ist sicherlich, die Träume und das Budget zu vergleichen.

Was ist jeweils die grösste Herausforderung?
Bei jedem Paar müssen wir das Vertrauen gewinnen können, die Chemie muss stimmen. Auch der Hochzeitsplaner braucht eine Portion Wertschätzung und ist bedeutungslos, wenn das Paar «beratungsresistent» ist.

Was war die bisher schlimmste Braut oder Hochzeit?
Zum Glück hatten wir noch keine Bridezilla. Tatsächlich kommt es jedoch vor, dass die Trauzeuginnen zu kleinen Monstern mutieren. Sie fühlen sich mit einem Profi um ihre Rolle als Hochzeitshelferin betrogen und vergessen dabei komplett, dass nicht Sie die Hauptrolle an diesem Tag übernehmen.

Wann wird am meisten geheiratet?

Die standesamtlichen Hochzeiten sind immer noch im Mai zu verzeichnen, die Hochzeitsfeste finden seit Jahren in den Monaten August und September statt.

Ist die Verlobung noch zeitgemäss?
Unbedingt, eigentlich sogar wieder mehr als früher. YouTube und Facebook lassen grüssen. Er muss sich schon mächtig ins Zeug legen für die Frage der Fragen. Sicher mit ein Grund, weshalb wir hierzu den Herren auf www.yourperfectproposal.ch gerne unter die Arme greifen.

Wie wichtig sind Traditionen?
Traditionen und Rituale werden uns immer erhalten bleiben. Der Vorteil heutzutage ist jedoch, dass man in der Interpretation viel grosszügiger geworden ist. So würden die Blumenkinder eigentlich nach der Zeremonie vor dem Brautpaar Blumen streuen, um mit dem Duft die Fruchtbarkeitsgötter freundlich zu stimmen.

Was gilt es bei der Wahl des Kleides zu beachten?
Das Wichtigste scheint mir, sich in wirklich gute Hände zu begeben. Wir arbeiten in der Schweiz mit Liluca zusammen. Die kompetente Beratung und die einzigartige Auswahl überzeugen. Der Braut raten wir, sich auf die Expertin einzulassen, auch mal in ein Kleid zu schlüpfen, was man auf dem Smartphone nicht als Favorit abgespeichert hat.

Welche Trends gibt es?
Der Trend geht zurück zur «Ehrlichen Hochzeit». Inszenierungen und übertriebene Effekte sind endlich vorbei. Man verkleidet sich auch nicht mehr mit Hosenträgern und bunten Socken, nur weil es flippige Styleshoots gibt. Und wer jetzt einen Naked Cake bestellt, macht sicherlich nichts verkehrt.

CÉCILE MOSER

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